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Geschichte

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Historia magistra vitae. – „Die Geschichte ist die Lehrerin des Lebens.“ So oft dieses Sprichwort – ein stark verkürztes Zitat aus Ciceros Werk über den idealen Redner – schon zitiert worden ist, so oft wurde es auch bezweifelt: Geschichte wiederholt sich nicht. Jedes Ereignis, jede Epoche ist einzigartig, weswegen es sich verbietet, gewissermaßen auf kurzem Wege historische Ereignisse für die Begründung aktueller Entscheidungen heranzuziehen. Dennoch ist das Studium der Geschichte nicht nur nützlich, sondern wirklich notwendig für die Herausbildung einer mündigen Persönlichkeit. Quellen (also Texte, Bilder und Gegenstände) aus früheren Zeiten analysieren und verstehen zu lernen, in eigenen Worten formulieren zu können, was sie bedeuten, sie durch logisches Verknüpfen in den Kontext ihrer Zeit und ihres Entstehungsortes einbetten zu können, das ist es, was Geschichtsunterricht zunächst vermitteln will – nicht das Auswendiglernen von Namen und Jahreszahlen. Wer das gelernt hat, dem wird es leichter fallen, einen kritischen Abstand zur eigenen Gegenwart zu gewinnen, der kann im behutsamen Vergleich dessen, was war, mit dem, was ist, verstehen, wo die Gegenwart noch in der Vergangenheit verwurzelt ist oder auch einfach zur Kenntnis nehmen, wie anders man doch in früheren Epochen oder an weit entfernten Orten dachte und handelte.

Nach diesen hehren Vorbemerkungen nun zur Realität des Geschichtsunterrichts:

Nach einem Durchgang durch die Zeit vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Klasse 7-10, angereichert mit einigen thematischen Längsschnitt-Sequenzen  wie „Geschichte der Armut“ oder  „Geschichte der Migration“, setzt der brandenburgische Rahmenplan in der Oberstufe klare Schwerpunkte: im ersten Semester die intellektuellen, politischen und industriellen Revolutionen des 18. und 19. Jahrhunderts, im zweiten Weimarer Republik und Nationalsozialismus, im dritten und vierten die Epoche des „Kalten Krieges“, einmal global und einmal mit dem Schwerpunkt der beiden deutschen Staaten betrachtet.

Die Belegung des Faches Geschichte als Grund- oder Leistungskurs in der Oberstufe ist Pflicht.

Neben dem eigentlichen Unterricht gibt es viele weitere Möglichkeiten, sich bei uns mit Geschichte zu beschäftigen.

Dank der Zusammenarbeit mit dem Stadt- und Regionalmuseum Perleberg sowie dem Judenhof e.V. gibt es immer wieder Vorträge und Workshops zur Regionalgeschichte. Unsere Schülerinnen und Schüler beteiligen sich, begleitet vom Geschichtsunterricht, auch an der Gestaltung wichtiger Gedenktage, erarbeiten Stadtführungen und forschen über die ältere und jüngere Geschichte unserer Stadt – so etwa zum jüdischen Leben im Mittelalter oder dem 1933 für wenige Wochen in Perleberg errichteten Konzentrationslager.  

Erstmals im Jahr 2023 war der gesamte Jahrgang 12 für eine Woche in Krakau. Auf dem Programm standen neben Führungen in der alten polnischen Hauptstadt auch ein Besuch der Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau, das historische Salzbergwerk Wieliczka und eine Exkursion in unsere Partnerstadt Szczawnica. Diese Fahrt möchten wir in Zukunft regelmäßig anbieten.  

Regelmäßige Ziele kleinerer Exkursionen sind das Museum des Dreißigjährigen Krieges in Wittstock sowie die Gedenkstätten des KZ Sachsenhausen und des Stasi-Gefängnisses Berlin-Hohenschönhausen.